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Katastrophenschutz

DLRG-Katastrophenschutz-Übung 2024 in Rheinberg: Erfolgreicher Trainingstag für Dortmunder Einsatzkräfte

Veröffentlicht: 05.10.2024
Autor: Fachbereich Einsatz

Rheinberg, 05.10.2024 – Am frühen Samstagmorgen lud der DLRG Bezirk Münster Katastrophenschutzeinheiten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zu einer groß angelegten Übung in Rheinberg ein. Einsatzkräfte aus mehreren Bezirken, darunter auch ein Bootstrupp aus Dortmund, nahmen an dieser intensiven und realitätsnahen Übung teil, die den Einsatz bei Katastrophenfällen im Bereich der Wasserrettung üben und verbessern sollte.
Neben den Einheiten aus dem LV Westfalen waren ebenfalls Einheiten aus dem LV Nordrhein beteiligt.
Auch andere Organisationen unterstützten: so stellte der ASB Bonn die realistischen Unfall und Notfall Darsteller (RUND) und die Johanniter die Verpflegungskomponente.

Frühstart für den Einsatz

Bereits um 5:00 Uhr morgens trafen sich die Dortmunder Einsatzkräfte an der Einsatzzentrale des DLRG-Bezirks Dortmund. Nach einer kurzen Besprechung und Vorbereitung startete der Bootstrupp um 5:30 Uhr von Hörde in Richtung Rheinberg. Ziel war die Slipstelle, wo das Boot zu Wasser gelassen werden sollte. Pünktlich um 6:40 Uhr erreichten die Einsatzkräfte die Slipstelle in Rheinberg, und bereits um 7:10 Uhr war das Boot sicher im Rhein. Kurz darauf, um 7:30 Uhr, setzten die Bootsbesatzung den Weg rheinabwärts fort, während die Kraftfahrer und der Truppführer landseitig zum Übungsgebiet im Kieswerk verlegten.

Begrüßung und erste Szenarien

Gegen 8:00 Uhr trafen die Einsatzkräfte im Sammelraum im Kieswerk ein, wo sie um 8:15 Uhr von den Organisatoren begrüßt und in die örtlichen Gegebenheiten eingewiesen wurden. Um 8:30 Uhr begannen dann die ersten Übungsszenarien des Tages, bei denen die Einsatzkräfte in zwei Wasserrettungszüge aufgeteilt wurden, um zwei parallele Situationen zu bewältigen.

Das erste Szenario des Vormittags befasste sich mit der Suche nach drei vermissten Personen sowie einem Taucheinsatz. Taucher mussten nach einer vermissten Person suchen und zwei sperrige Gegenstände bergen, was realistische Anforderungen an die Koordination und Zusammenarbeit der Einheiten stellte. Ebenfalls mit im Einsatz war eine Fernmeldeeinheit, welche mittels Drohne die Umgebung aufklärte. Dadurch konnte sich schnell ein Überblick über die Lage und Einsatzstelle gemacht werden.

Das zweite Szenario forderte die Einsatzkräfte in der Strömungsrettung heraus. Dort wurde das Abseilen der verletzten Personen von einer Brücke geübt. Auch hier war die enge Abstimmung zwischen den Einsatzkräften entscheidend, um die Sicherheit der Verletzten zu gewährleisten. Beide Lagen konnten bis 13:30 Uhr erfolgreich abgearbeitet werden.

Großes Szenario: Evakuierung eines Ausflugsschiffs

Nach einer verdienten Mittagspause begann um 15:00 Uhr das dritte und finale Übungsszenario des Tages. In diesem Szenario galt es, ein Ausflugsschiff zu evakuieren, nachdem eine fiktive Notlage eingetreten war. Besondere Herausforderungen stellten die Triage und Sichtung der Patienten dar, die zum Teil schwer verletzt waren. Die Patienten mussten geborgen und anschließend zur nahegelegenen Wasserrettungsstation in Dinslaken über den Rhein transportiert werden. Auch bei diesem Übungsteil zeigte sich die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten. Um 18:00 Uhr war dieses Szenario erfolgreich beendet, und die Einsatzkräfte verlegten zurück in den Sammelraum.

Abschluss der Übung und Rückverlegung

Um 18:30 Uhr wurde die Übung offiziell beendet, und der Dortmunder Bootstrupp verlegte zurück zur Slipstelle, wo das Boot um 19:15 Uhr wieder geslippt wurde. Die Rückverlegung nach Dortmund erfolgte anschließend, und gegen 20:45 Uhr trafen die Einsatzkräfte wieder in der Dortmunder Einsatzzentrale ein.

Der Tag endete jedoch noch nicht: Das Einsatzmaterial musste aufgeklart und gereinigt werden, bevor um 22:15 Uhr schließlich das Einsatzende offiziell verkündet wurde.

Resümee der Übung

Die Katastrophenschutz-Übung in Rheinberg war ein voller Erfolg. Die realitätsnahen Szenarien boten den Einsatzkräften die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu testen und zu verbessern. Von der Vermisstensuche über Strömungsrettung, Bergung von Patienten und Reanimation bis hin zur Evakuierung eines Schiffs – die Herausforderungen waren vielfältig und spiegelten das breite Spektrum möglicher Einsatzlagen wider.

Die Dortmunder Einsatzkräfte, die einen Bootstrupp stellten, zeigten sich gut vorbereitet und arbeiteten während der gesamten Übung eng und effektiv mit den anderen beteiligten Einheiten zusammen. Ein besonderes Augenmerk lag auf der guten Kommunikation und der Koordination zwischen den Bootstrupps und den landseitigen Kräften.

Der Tag hat gezeigt, wie wichtig gut geübte und koordinierte Abläufe im Katastrophenfall sind, um im Ernstfall schnell und effizient handeln zu können. Die DLRG zeigte bei der Übung wieder einmal, dass sie eine unverzichtbare Säule im Katastrophenschutz ist und stellte erfolgreich ihr Können dar. Auch dank solcher intensiven Übungen wie der in Rheinberg, bleiben wir #engagiertFürNRW

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